Jun 25

Regen im Juni oder es ist mal wieder U&D

Veröffentlicht von Icey

Tja, gebraucht hätts wohl keiner aber der Sonntag hat sich an die gute alte Tradition erinnert, wonach ein U&D ja nass sein muss. Der Abbruch am Donnerstag scheint nicht gereicht zu haben. Am Anfang sah es ja noch ganz gut aus, aber im Laufe des Tages wurde das Wetter dann leider schlechter. Als Folge des schlechten Wetters wurde der Auftritt von Carolin No von der Draussen-Bühne ins &-Zelt verlegt.

Mein Tag begann mit gemütlichem Schlendern, was besonderes hat ich mir nicht rausgesucht, einzigst die Monster of Liedermaching wollt ich sehen. Fleißig wie die Jungs waren, hatten die gleich zwei Auftritte, den ersten mittags im &-Zelt. Noch nicht vollzählig haben Sie dann schonmal angefangen, während Teile scheinbar den Fehler machten CO2-neutral mit der Bahn anreisten. Erwartungsgemäß war die Stimmung wieder grandios, es floß genug Bier auf der Bühne und selbst älteren Zuschauern wurde (während dem Auftritt) ein Erinnerungsfoto nicht verwehrt. Wo hat man denn sonst sowas??

Auf der Draussen-Bühne haben viele „ältere“ Bands gespielt, auch einige die schon Jahre nicht mehr gemeinsam auf der Bühne standen und sich nur für das 25. U&D nochmal zusammen getan hatten. Eine super Aktion wie ich finde!

Auf der Drinnen-Bühne spielte dann „El Mago Masin & *wildcamping“, eine Mischung aus Ska, Reggae und Comedy. Da war wieder schöne gute Laune, mittlerweile war das Festival aber leider nicht mehr so gut besucht, da es  wie aus Eimern goß. Gut dass die Drinnen-Bühne im Zelt war.

Das Zelt füllte sich nun wieder, da ja der letzte Auftritt der Monsters dieses Jahr anstand. Mit 20 minütiger Verspätung startete dann auch das Konzert, die Stimmung war sowohl auf der Bühne als auch im Zelt überragend. Es wurden vermehrt Lieder vom neuen Album, dass im August erscheint, präsentiert. Die ollen Kamellen wurden natürlich auch nicht vergessen, spontan entschied ich mich dann noch vor ins &-Zelt zu maschieren.

Dort spielte, wie bereits erwähnt, Carolin No. Ausser, dass mir der Name schon mehrfach im Programmheft des U&D über den Weg gelaufen ist, konnt ich damit nichts anfangen. Nuja, irgendwie war und bin ich immer noch geflasht. Wunderschöne ruhige Musik, viel mehr als das was ich gestern abend getwittert hatte fällt mir auch grad nicht ein: WOW

 

Nach 4 grandiosen Tagen ist also nun das U&D wieder vorbei. Das Festival hat ganz schön an meinen Kräften gezerrt wie ich heute erleben durfte. (Ok auch am Sonntag war ich schon recht platt)

 

Vielen Dank an die Organisatoren, die Bands, die Zuschauer und ganz besonders die vielen Helfer im Hintergrund!!!

 

Ich freu mich tierisch auf nächstes Jahr! 🙂

 

Bilder vom Sonntag kommen die Tage noch nach.

Jun 24

Keep on rockin‘

Veröffentlicht von Icey

Tag 3 des Jubiläums- U&D

 

Heute hab ich es endlich geschafft mal mehr Musik zu hören und weniger zu latschen. Das Wetter war U&D untypisch richtig gut, angenehm warm mit viel Sonne und immer wieder ein erfrischendes Lüftchen.

Auf der Drinnen-Bühne gingen Willie Tanner ordentlich ab. Ordentlich anständiger Rock, dass das Zelt nicht übermäßig gut besucht war, störte aber nicht wirklich, schon garnicht die Frontfrau die vor Engergie nur so sprühte.

 

Anschließend hab ich mir NEOH angeschaut. Sehr schöne pop/rockige deutsche Musik, vergleichbar mit Juli. Das Zelt war schon ganz gut gefüllt und die meisten Zuschauer setzten sich gemütlich auf den Boden und lauschten den angenehmen Tönen.

 

Zwischendrinnen gab es noch ein kleines Twitter- und Bloggertreffen vor dem Kunstzelt, mit dabei war ein Mitarbeiter von Steinigke und es entwickelte sich eine sehr schöne und konstruktive Diskussion, wie es möglich wäre für 2013 wieder eine Twitterwall fürs U&D zu bekommen. Die Chancen stehen zumindest nicht schlecht. 🙂

 

Danach gings wieder in die Drinnen-Bühne zu Retro Stefson. Am Anfang war ich noch nicht wirklich davon überzeugt was die Isländer so spielten, innerhalb weniger Minuten wandelte sich das aber um 180°. Was die 7 Musiker da ablieferten war der absolute Hammer, für mich bisher definitv die beste Band aufm U&D.

Jun 23

Umsonst und Draussen 2012 Tag 1&2

Veröffentlicht von Icey

Tag 1:

Es ist ein schöner Donnerstag im Juni 2012, das Wetter ist spitze und alles bereitet für das 25. Jubiläum vom U&D.

Wie meistens hab ich leider den Fehler gemacht und bin eindeutig zuviel zwischen den Bühnen hin und her getigert und hab so nur relativ wenig von den einzelnen Bands mitbekommen.

Zuerst hab ich ein bisschen von Scallwags auf der Drinnen-Bühne, schöner Rock hat echt Laune gemacht.

Anschließend gabs Leslie & Clyde auf der Draussen-Bühne, gemütlicher Blues.

Auf der Drinnen-Bühne gabs Egotronic, scheinbar ist die Band schon länger bekannt, mir allerdings nicht. Zumindest wurde innerhalb kürzester Zeit füllte sich das Zelt komplett. Kaum dass die Band angefangen hat zu spielen, schon war die Stimmung am kochen.

Für mich gings da allerdings schon weiter denn ich wollte das Kellerkommando sehen. Es gibt ja schon verrückte Mischungen, bei denen man sich eigentlich nicht vorstellen kann, dass Sie funktionieren. Wer kommt schon auf die Idee Hip Hop mit Volksmusik zu mischen? Aber es funktioniert und zwar richtig gut!

Anschließend war ich noch bei Andreas Kümmert im Kinder-Kultur-Zelt. Allein mit seiner Gitarre, eine tolle Stimme und irgendwie nicht mehr ganz nüchtern, wofür er sich dauernd entschuldigte. Sehr sympathisch.

Für mich war dann aber Schluss, am Freitag durfte ich ja nochmal auf die Arbeit. Mittlerweile hatte sich das Zelt gefüllt, allerdings nicht wegen der Musik sondern es hatte angefangen zu regnen. Wär ja auchmal was, wenns bei nem U&D nicht regnen würde.

Also Schirm raus und Richtung Ausgang, noch kurz bei den Kubanern von „Soneros de Verdad“ vorbei. Hat sich auch sehr gut angehört, allerdings fings an zu blitzen. Kurz nachdem ich weg war, wurde das Festival auch zum ersten Mal in seiner Historie abgebrochen.

 

Tag 2:

Auch am Donnerstag war ich wieder viel unterwegs und hab so eigentlich zu wenig von den Bands mitbekommen.

Zuerst Wilson Jr. die erste Band des Abends, die Musik war klasse hat mich stark an Madsen erinnert.

Dann war ich nochmal kurz an der Draussen-Bühne, da gabs „50m Freistil“, hat sich auch sehr gut angehört, aber eigentlich gabs ja noch die offizielle Eröffnung im Kunstzelt. Erzählte ich schon, dass ich eigentlich zuviel unterwegs war?

Auf der Drinnen-Bühne begeisterten mittlerweile die Musiker von Vladiwoodstok die Menge. Wieder so eine Mixtur aus verschiedenen Musikrichtungen. Diesmal Polka mit Rock/Pop-Elementen, ungewohnt aber klasse.

Auf der Draussen-Bühne präsentierte „Alex im Westerland“ Coversongs von den Ärzten und den Hosen. Die machten Ihre Sache auch sehr gut, gestohlen wurde Ihnen allerdings die Show von den beiden Zuschauern, die sie auf die Bühne geholt haben.

Mittlerweile wurde es leider doch etwas frisch, selbst im Drinnen-Zelt hat wars recht frisch. Dort spielten Leadbelly Project, wärs noch n bissle wärmer könnte man fast meinen man würde irgendwo in den Südstaaten rumhängen.

Da ja Donnerstags das Festival früher abgebrochen wurde gabs anschließend noch den Ersatzauftritt von Spaceman Spiff. Da kann ich ja nur sagen zum Glück, sonst hätt ich den Auftritt verpasst. Klasse Künstler, tolle Musik, tolle Stimme, grandioser Abschluss des zweiten Tages!

So jetzt gehts wieder auf nach Würzburg, da kommen noch einige Bands!

Jun 4

Life is too short

Veröffentlicht von Icey

Ok ich geb zu der Titel is geklaut. Für alle die, die keinen blassen Dunst von Elektronischer Musik haben, es ist ein Titel von Kai Tracid, der seinerzeit sogar in den Charts vertreten war. Aber keine Angst, das Thema ist jetzt nicht Musik.

Demletzt veröffentlichten innerhalb kürzester Zeit sowohl die Moggadodde als auch der PraetorCreech einen Blogeintrag über das Thema Sterblichkeit. Kein schönes Thema, aber für mich als Motorrad- und Rennradfahrer etwas mit dem man sich genauer auseinandersetzen sollte. Zum Teil hab ich das schon, ein Organspendeausweis schlummert schon seit über 6 Jahren in meinem Geldbeutel. Wenn möglich geh ich zum Blutspenden, auch wenn ich mich mit meinen bisher 18 Spenden nicht wirklich mit Ruhm bekleckert habe. Was ich mir immer wieder vornehm, aber bisher noch nicht auf die Reihe gekriegt habe ist mich typisieren zu lassen.

Darüber nachzudenken kommt nicht zuletzt daher dass es in den zuvor erwähnten Blogeinträgen thematisiert wird. Nein dafür gibt es leider noch einen anderen Grund. Eine Freundin aus dem Triathlon-Forum hat kürzlich erfahren, dass Sie Brustkrebs hat. Letzte Woche war die OP und so wie es ausschaut, hat der Krebs zumindest nicht gestreut. Die Diagnose hat mich schon ziemlich getroffen, noch im Mai hatten wir gemeinsam an einem Wettkampf teilgenommen und sie hat sich darüber beschwert, dass Sie nur um wenige Sekunden die beste Radzeit der Frauen verpasst hat. Im nächsten Moment wird alles über den Haufen geworfen. Allerdings so wie Sie mit der Situation umgeht, wird Sie das spätestens nächstes Jahr problemlos schaffen. 🙂

Jedes Jahr findet in Frankfurt der „Race for the cure“ Lauf statt, ein Lauf der das Bewusstsein der Menschen bezüglich der Krankheit zu informieren. Wem war denn schon bekannt, dass Brustkrebs auch bei Männern auftreten kann? Mir zumindest nicht. Im Forum hat sich schon eine große Gruppe gebildet die für und (hoffentlich) mit Anja zusammen laufen kann.

Vielleicht hat ja jemand Lust die 5km mitzulaufen und für die Fußlahmen kann man auch 2km Walken. 😉

 

Ich zumindest lass mich jetzt typisieren, weglaufen zählt nicht!!

Lokalisiert von Hashi. Ein Mitglied der Mediengeneration.