Life is too short
Veröffentlicht von Icey
Ok ich geb zu der Titel is geklaut. Für alle die, die keinen blassen Dunst von Elektronischer Musik haben, es ist ein Titel von Kai Tracid, der seinerzeit sogar in den Charts vertreten war. Aber keine Angst, das Thema ist jetzt nicht Musik.
Demletzt veröffentlichten innerhalb kürzester Zeit sowohl die Moggadodde als auch der PraetorCreech einen Blogeintrag über das Thema Sterblichkeit. Kein schönes Thema, aber für mich als Motorrad- und Rennradfahrer etwas mit dem man sich genauer auseinandersetzen sollte. Zum Teil hab ich das schon, ein Organspendeausweis schlummert schon seit über 6 Jahren in meinem Geldbeutel. Wenn möglich geh ich zum Blutspenden, auch wenn ich mich mit meinen bisher 18 Spenden nicht wirklich mit Ruhm bekleckert habe. Was ich mir immer wieder vornehm, aber bisher noch nicht auf die Reihe gekriegt habe ist mich typisieren zu lassen.
Darüber nachzudenken kommt nicht zuletzt daher dass es in den zuvor erwähnten Blogeinträgen thematisiert wird. Nein dafür gibt es leider noch einen anderen Grund. Eine Freundin aus dem Triathlon-Forum hat kürzlich erfahren, dass Sie Brustkrebs hat. Letzte Woche war die OP und so wie es ausschaut, hat der Krebs zumindest nicht gestreut. Die Diagnose hat mich schon ziemlich getroffen, noch im Mai hatten wir gemeinsam an einem Wettkampf teilgenommen und sie hat sich darüber beschwert, dass Sie nur um wenige Sekunden die beste Radzeit der Frauen verpasst hat. Im nächsten Moment wird alles über den Haufen geworfen. Allerdings so wie Sie mit der Situation umgeht, wird Sie das spätestens nächstes Jahr problemlos schaffen. 🙂
Jedes Jahr findet in Frankfurt der „Race for the cure“ Lauf statt, ein Lauf der das Bewusstsein der Menschen bezüglich der Krankheit zu informieren. Wem war denn schon bekannt, dass Brustkrebs auch bei Männern auftreten kann? Mir zumindest nicht. Im Forum hat sich schon eine große Gruppe gebildet die für und (hoffentlich) mit Anja zusammen laufen kann.
Vielleicht hat ja jemand Lust die 5km mitzulaufen und für die Fußlahmen kann man auch 2km Walken. 😉
Ich zumindest lass mich jetzt typisieren, weglaufen zählt nicht!!
Go, Baskets, Go!!!
Veröffentlicht von Icey
Fast schon ein bisschen spät, aber besser spät als nie. Aktuell läuft ja schon das erste Spiel des Halbfinals gegen Ulm.
Am Dienstag hatte ich das Glück, bei einem Spiel der s.Oliver Baskets anwesend zu sein. Glücklicherweise hatte Hazamel am Mittag noch Karten erstanden und mir eine abgegeben.
So kam ich denn also zu meinem ersten Basketballspiel, was genau mich da erwartet wusst ich nicht.
Wir hatten Stehplatzkarten und ich folgte Hazamel in Block H, hier gabs leider keinen freien Sitzplatz mehr. Kurz vor dem Start waren noch nicht alle reservierten Plätze belegt und die Security teilte uns Plätze direkt hinterm Korb zu. Nicht wirklich die schlechtesten Plätze.
Das Spiel beginnt und die Halle beginnt sich in ein Tollhaus zu verwandeln. Leider springt der Funke von den Fans nicht wirklich auf die Mannschaft über und Alba führt nach dem ersten Viertel mit 12 Punkten. Mittlerweile tun mir meine Hände von den Pappklatschern weh, dabei haben wir noch lange nicht die Hälfte geschafft, dass kann ja heiter werden…
Im zweiten Viertel sind die Baskets immer noch extrem nervös und haben sehr viele leichte Ballverluste und auch der letzte Pass kommt so gut wie nie an. Trotz allem wurde zumindest der Rückstand nicht größer und zur Halbzeit lagen die Baskets noch mit 11 Punkten zurück.
Ich weiss nicht genau, was Trainer John Patrick den Baskets in der Pause erzählt hat, aber es hat geholfen. Die Fans waren direkt wieder voll dabei und diesmal auch die Mannschaft. Der Lärm in der Halle verstärkte sich um so mehr da die Baskets einen Run hingelegt haben, der sich sehen lassen kann. 5Minuten lang machte Alba keinen einzigen Punkt und schwups schon waren die Baskets wieder dran. Die Halle war kurz vorm explodieren, ein Wunder dass alle Scheiben drin geblieben sind. Die Stimmung war am kochen, und wen’s da noch auf den Sitzen gehalten hat, der sollte mal zum Arzt gehen…
Bei den Freiwürfen von Alba war es so laut, dass man seinn eigenes Gebrüll nicht mehr hören konnte, laut Aussagen von häufigeren Besuchern wars noch nie so laut. Gegen Ende des Spiels konnte sich Würzburg dann mit 6 Punkten absetzen. Wohl entscheidend waren zwei Offensiv-Rebounds bei verworfenen Freiwürfen kurz vor Ende. So konnte das Spiel am Ende verdient gewonnen werden. Und dann muss wohl die Sause noch bis in die frühen Morgenstunden weiter gegangen sein.
Bemerkenswert fand ich dann aber doch den kleinen Haufen Berliner Fans, die bis zum Schluss ordentlich weiter gefeiert haben.
Für mich wird es wohl nicht das letzte Spiel gewesen sein, wer weiss vielleicht gibts ja noch ein Finale gegen Bamberg??