Fertig musiziert #udwue
Veröffentlicht von Icey
Aus und vorbei. Zumindest für dieses Jahr ist das Umsonst und Draussen Geschichte. Vermutlich mit einem Zuschauerrekord von ungefähr 90 000 Besuchern das bisher erfolgreichste.
Das Wetter war, bis auf den Sturm am Donnerstag, echt grandios. Viel besser hätts nicht sein können.
Kleine Anmerkungen noch von mir: Dass man den Sonntag verkürzt, fand ich richtig gut, ich war noch platt ohne Ende. Doof hingegen fand ich, dass das Wochenendticket nicht mehr vorhanden war. Für jemanden der alle 4 Tage vor Ort ist, doch eher nervig.
Aus schreibfaultechnischen Gründen, lass ich noch n paar Bilder sprechen. 🙂
Hier die von Samstag:
Und hier gibts dann noch welche vom Sonntag:
In der größten Sauna der Welt
Veröffentlicht von Icey
Samstag war wohl einer der wärmsten Tage des ganzen Jahres, in meiner Dachgeschosswohnung wars schonmal nicht wirklich kühl aber als größte Sauna kann man das nicht wirklich bezeichnen. Nein die größte Sauna der Welt war an diesem Abend die Festhalle in Frankfurt. Hier trat die beste Band der Welt auf. Für alle die nix damit anfangen können: Die Ärzte haben Frankfurt gerockt aber sowas von!!!
Gemeinsam mit Tanja, Simone und Nils war ich auf der „Das Ende ist noch nicht vorbei“-Tour. Die Festhalle in Frankfurt war zum zweiten Mal hintereinander komplett ausverkauft. Neben uns vieren waren also noch ne ganze Menge anderer Menschen in der Halle. Direkt beim reingehen war man eigentlich schon komplett nass, weils einfach so warm war. Der Beginn des Konzerts war um 19:30Uhr, gestartet wurde mit der Band Sator aus Schweden, schöner anständiger Rock!
Im folgenden kletterte nun ein Techniker auf die Bühnenkonstruktion, zuerst dachte ich noch es sei was mit der Technik nicht in Ordnung. Als allerdings zwei weitere Techniker, wovon einer unanständige Dinge mit einer Gummipuppe anstellte, auch nach oben kraxelten, war klar, des gehört so. Es waren drei große Quadrate aufgehängt, bei denen je einer Platz nahm und die Personenscheinwerfer (wie nennt man die Teile die auf jemanden auf der Bühne gerichtet sind?) beinhalteten. Den drei Leuten war also die Aufgabe zuteil geworden, über das ganze Konzert Bela, Farin und Rod im richtigen Licht da stehen zu lassen.
Gegen 20:30Uhr fingen dann die Ärzte mit dem eigentlichen Konzert an und wer nicht weiss was da los ist, dem sei wärmsten die bereits erschiene Live-DVD ans Herz gelegt. Für mich als kleines Persönchen sind so Konzerte ja immer eher suboptimal, wenn ich nicht grad in der ersten Reihe steh, mit anderen Worten ich hab erstmal nix gesehen. Glücklicherweise gab es noch zwei große Video-Leinwände auf der Bühne, auf der entweder die Künstler oder passende Clips gezeigt wurden. Da die Ärzte ja ein kleines Problem damit haben sich kurz zu fassen, was ich jetzt echt nicht schlecht finde, dauert das Konzert auch etwas länger. Dass da auch sehr viel Gequatsche dabei ist gehört genauso zu den Ärzten wie die klasse Musik. Gewundert hab ich mich aber schon, dass nach knapp über 2 Std das Konzert schon vorbei sein soll. Ok war ja klar, dass des nicht so einfach geht. Insgesamt gaben die alten Herren (ja nach 30 Jahren auf der Bühne is ma nimmer der Jüngste) dann auch 3 Zugaben und so ging das Konzert doch bis nach 23:30 also über 3 Stunden. Meine Begleiter haben allesamt geschwächelt, allerdings kann ich es Ihnen nicht verübeln, in der Halle wars echt warm und nach 4 Stunden war ich über den Nieselregen draussen dann echt froh.
Jetzt wart ich noch auf die neue Live-DVD, denn es wurden an den beiden Konzerten Aufnahmen für eine neue Live-DVD gemacht. Des kann ja nur geil werden!!
Es gibt nur einen Gott!!
BELAFARINROD
Regen im Juni oder es ist mal wieder U&D
Veröffentlicht von Icey
Tja, gebraucht hätts wohl keiner aber der Sonntag hat sich an die gute alte Tradition erinnert, wonach ein U&D ja nass sein muss. Der Abbruch am Donnerstag scheint nicht gereicht zu haben. Am Anfang sah es ja noch ganz gut aus, aber im Laufe des Tages wurde das Wetter dann leider schlechter. Als Folge des schlechten Wetters wurde der Auftritt von Carolin No von der Draussen-Bühne ins &-Zelt verlegt.
Mein Tag begann mit gemütlichem Schlendern, was besonderes hat ich mir nicht rausgesucht, einzigst die Monster of Liedermaching wollt ich sehen. Fleißig wie die Jungs waren, hatten die gleich zwei Auftritte, den ersten mittags im &-Zelt. Noch nicht vollzählig haben Sie dann schonmal angefangen, während Teile scheinbar den Fehler machten CO2-neutral mit der Bahn anreisten. Erwartungsgemäß war die Stimmung wieder grandios, es floß genug Bier auf der Bühne und selbst älteren Zuschauern wurde (während dem Auftritt) ein Erinnerungsfoto nicht verwehrt. Wo hat man denn sonst sowas??
Auf der Draussen-Bühne haben viele „ältere“ Bands gespielt, auch einige die schon Jahre nicht mehr gemeinsam auf der Bühne standen und sich nur für das 25. U&D nochmal zusammen getan hatten. Eine super Aktion wie ich finde!
Auf der Drinnen-Bühne spielte dann „El Mago Masin & *wildcamping“, eine Mischung aus Ska, Reggae und Comedy. Da war wieder schöne gute Laune, mittlerweile war das Festival aber leider nicht mehr so gut besucht, da es wie aus Eimern goß. Gut dass die Drinnen-Bühne im Zelt war.
Das Zelt füllte sich nun wieder, da ja der letzte Auftritt der Monsters dieses Jahr anstand. Mit 20 minütiger Verspätung startete dann auch das Konzert, die Stimmung war sowohl auf der Bühne als auch im Zelt überragend. Es wurden vermehrt Lieder vom neuen Album, dass im August erscheint, präsentiert. Die ollen Kamellen wurden natürlich auch nicht vergessen, spontan entschied ich mich dann noch vor ins &-Zelt zu maschieren.
Dort spielte, wie bereits erwähnt, Carolin No. Ausser, dass mir der Name schon mehrfach im Programmheft des U&D über den Weg gelaufen ist, konnt ich damit nichts anfangen. Nuja, irgendwie war und bin ich immer noch geflasht. Wunderschöne ruhige Musik, viel mehr als das was ich gestern abend getwittert hatte fällt mir auch grad nicht ein: WOW
Nach 4 grandiosen Tagen ist also nun das U&D wieder vorbei. Das Festival hat ganz schön an meinen Kräften gezerrt wie ich heute erleben durfte. (Ok auch am Sonntag war ich schon recht platt)
Vielen Dank an die Organisatoren, die Bands, die Zuschauer und ganz besonders die vielen Helfer im Hintergrund!!!
Ich freu mich tierisch auf nächstes Jahr! 🙂
Bilder vom Sonntag kommen die Tage noch nach.
Keep on rockin‘
Veröffentlicht von Icey
Tag 3 des Jubiläums- U&D
Heute hab ich es endlich geschafft mal mehr Musik zu hören und weniger zu latschen. Das Wetter war U&D untypisch richtig gut, angenehm warm mit viel Sonne und immer wieder ein erfrischendes Lüftchen.
Auf der Drinnen-Bühne gingen Willie Tanner ordentlich ab. Ordentlich anständiger Rock, dass das Zelt nicht übermäßig gut besucht war, störte aber nicht wirklich, schon garnicht die Frontfrau die vor Engergie nur so sprühte.
Anschließend hab ich mir NEOH angeschaut. Sehr schöne pop/rockige deutsche Musik, vergleichbar mit Juli. Das Zelt war schon ganz gut gefüllt und die meisten Zuschauer setzten sich gemütlich auf den Boden und lauschten den angenehmen Tönen.
Zwischendrinnen gab es noch ein kleines Twitter- und Bloggertreffen vor dem Kunstzelt, mit dabei war ein Mitarbeiter von Steinigke und es entwickelte sich eine sehr schöne und konstruktive Diskussion, wie es möglich wäre für 2013 wieder eine Twitterwall fürs U&D zu bekommen. Die Chancen stehen zumindest nicht schlecht. 🙂
Danach gings wieder in die Drinnen-Bühne zu Retro Stefson. Am Anfang war ich noch nicht wirklich davon überzeugt was die Isländer so spielten, innerhalb weniger Minuten wandelte sich das aber um 180°. Was die 7 Musiker da ablieferten war der absolute Hammer, für mich bisher definitv die beste Band aufm U&D.
Umsonst und Draussen 2012 Tag 1&2
Veröffentlicht von Icey
Tag 1:
Es ist ein schöner Donnerstag im Juni 2012, das Wetter ist spitze und alles bereitet für das 25. Jubiläum vom U&D.
Wie meistens hab ich leider den Fehler gemacht und bin eindeutig zuviel zwischen den Bühnen hin und her getigert und hab so nur relativ wenig von den einzelnen Bands mitbekommen.
Zuerst hab ich ein bisschen von Scallwags auf der Drinnen-Bühne, schöner Rock hat echt Laune gemacht.
Anschließend gabs Leslie & Clyde auf der Draussen-Bühne, gemütlicher Blues.
Auf der Drinnen-Bühne gabs Egotronic, scheinbar ist die Band schon länger bekannt, mir allerdings nicht. Zumindest wurde innerhalb kürzester Zeit füllte sich das Zelt komplett. Kaum dass die Band angefangen hat zu spielen, schon war die Stimmung am kochen.
Für mich gings da allerdings schon weiter denn ich wollte das Kellerkommando sehen. Es gibt ja schon verrückte Mischungen, bei denen man sich eigentlich nicht vorstellen kann, dass Sie funktionieren. Wer kommt schon auf die Idee Hip Hop mit Volksmusik zu mischen? Aber es funktioniert und zwar richtig gut!
Anschließend war ich noch bei Andreas Kümmert im Kinder-Kultur-Zelt. Allein mit seiner Gitarre, eine tolle Stimme und irgendwie nicht mehr ganz nüchtern, wofür er sich dauernd entschuldigte. Sehr sympathisch.
Für mich war dann aber Schluss, am Freitag durfte ich ja nochmal auf die Arbeit. Mittlerweile hatte sich das Zelt gefüllt, allerdings nicht wegen der Musik sondern es hatte angefangen zu regnen. Wär ja auchmal was, wenns bei nem U&D nicht regnen würde.
Also Schirm raus und Richtung Ausgang, noch kurz bei den Kubanern von „Soneros de Verdad“ vorbei. Hat sich auch sehr gut angehört, allerdings fings an zu blitzen. Kurz nachdem ich weg war, wurde das Festival auch zum ersten Mal in seiner Historie abgebrochen.
Tag 2:
Auch am Donnerstag war ich wieder viel unterwegs und hab so eigentlich zu wenig von den Bands mitbekommen.
Zuerst Wilson Jr. die erste Band des Abends, die Musik war klasse hat mich stark an Madsen erinnert.
Dann war ich nochmal kurz an der Draussen-Bühne, da gabs „50m Freistil“, hat sich auch sehr gut angehört, aber eigentlich gabs ja noch die offizielle Eröffnung im Kunstzelt. Erzählte ich schon, dass ich eigentlich zuviel unterwegs war?
Auf der Drinnen-Bühne begeisterten mittlerweile die Musiker von Vladiwoodstok die Menge. Wieder so eine Mixtur aus verschiedenen Musikrichtungen. Diesmal Polka mit Rock/Pop-Elementen, ungewohnt aber klasse.
Auf der Draussen-Bühne präsentierte „Alex im Westerland“ Coversongs von den Ärzten und den Hosen. Die machten Ihre Sache auch sehr gut, gestohlen wurde Ihnen allerdings die Show von den beiden Zuschauern, die sie auf die Bühne geholt haben.
Mittlerweile wurde es leider doch etwas frisch, selbst im Drinnen-Zelt hat wars recht frisch. Dort spielten Leadbelly Project, wärs noch n bissle wärmer könnte man fast meinen man würde irgendwo in den Südstaaten rumhängen.
Da ja Donnerstags das Festival früher abgebrochen wurde gabs anschließend noch den Ersatzauftritt von Spaceman Spiff. Da kann ich ja nur sagen zum Glück, sonst hätt ich den Auftritt verpasst. Klasse Künstler, tolle Musik, tolle Stimme, grandioser Abschluss des zweiten Tages!
So jetzt gehts wieder auf nach Würzburg, da kommen noch einige Bands!